Achatbörsen - Agate Shows
Auf dieser Seite finden Sie Vorinformationen und aktuelle Berichte über Achat- und Mineralienbörsen.
On this page you will find preliminary information and current reports on agate and mineral shows.
Achatausstellung in Brünn - Brno Agate Exhibition
Am 23. und 24.11. fand in Brünn, Tschechien, im Rahmen der großen Mineralienschau auch eine sehenswerte Sonderausstellung mit Achaten aus aller Welt statt. Die Achate stammen unter anderem aus den Sammlungen von Radek Votava, Brünn, und Alexej Medikus, Trutnov.
Vielen Dank an Hannes Holzmann und Radek Votava für Fotos!
*****************************************************************************
On November 23rd and 24th a special agate exhibition with agates from all over the world took place in Brno, Czech Republic, as part of the large mineral show. The agates come from the collections of Radek Votava, Brno, and Alexej Medikus, Trutnov, among others.
Many thanks to Hannes Holzmann and Radek Votava for photos!
Brünn / Brno 2024
TERMINÄNDERUNG ACHATBÖRSE HORMERSDORF - CHANGE OF DATE HORMERSDORF AGATE SHOW
Börsenbericht Mineralientage München 2024 - Show Report: The Munich Show 2024
Von 24. - 27. Oktober 2024 fand die europaweit größte Fachmesse für Mineralien, Fossilien, Edelsteine und Schmuck, die traditionellen Münchener Mineralientage, wieder auf dem Messegelände in München-Riem statt. Und gleich vorneweg: Die bedeutendste einschlägige Veranstaltung Europas konnte in der 2024-Version fast schon wieder an alte Glanzzeiten vor der Pandemie anschließen, und dies sowohl von den vor allem am Samstag und Sonntag her gemessenen sehr hohen Besucher/innenzahlen (mit leider auch dementsprechend intensiven "viralen" Folgewirkungen bei vielen Ausstellern und Besuchern) als auch von der Angebotsfläche her.
In der wieder dazu gekommenen (halben) Halle A4 waren diesmal vor allem marokkanische und weitere afrikanische Händler mit ihrem unglaublich vielfältigen und reichhaltigen Verkaufsmaterial untergebracht. Im Gegensatz zu früheren Jahren gab es hier allerdings kaum mehr sammlungsmäßig interessante Achate. Die Tatsache, dass einige der wichtigsten Fundstellen in Marokko nun quasi unter dem Monopol eines einzigen Anbieters stehen und alte, bisher ertragreiche Fundorte praktisch kein Material mehr liefern, war hier heuer deutlich zu spüren. Bleiben wir gleich bei Marokko: Außer bei der Familie Pfeiffer, diesmal mit älteren Funden von der Fundstelle Bou Lili bei Aouli sowie einem interessanten neuen Gangachat, der als farbenfrohe Zentren in weißem Aragonit/Calcit eingewachsen war, gab es lediglich marokkanische Achate, zugegeben nach wie vor sehr hochwertig, bei Familie Gamoussy - leider wie immer ohne jegliche grundlegende Fundortbeschriftung oder Preisauszeichnung. An diesem Stand konnte es dem interessierten Kunden passieren, dass er für ein und das selbe Stück bei mehreren Besuchen auch mehrere unterschiedliche Preisauskünfte erhielt, und dies unabhängig vom Messetag oder der Tageszeit nach oben und unten ausschlagend. Die Messeleitung kann sicher nicht sämtliche Aussteller mehrfach auf eine gewisse Grundkennzeichnung und Auspreisung ihrer Ware hin kontrollieren, aber ein Mindeststandard diesbezüglich sollte auf einer seriösen europäischen Messe durchaus erwünscht, möglich und vor allem von den Ausstellern erwartbar sein.
Außer den bewährten Münchener Qualitäts-Achatanbietern wie Frank Podmelle, Tino Mauksch, Wolfgang Napp, Franz Maginot, Tarun Adlakha, Maik Schlosser, Roland Noack und nicht zuletzt Joshua Ritter, die natürlich allesamt abermals sehr interessantes und vielfältiges Material nach München mitgebracht hatten, wird die Zahl der weiteren Achatverkäufer leider immer geringer. Dies hat seinen Grund wohl auch darin, dass vor allem Sammler, die bis vor der Pandemie aus vielen Teilen der Welt nach München gepilgert sind und als Aussteller immer wieder auch interessante Achate und Jaspise im Angebot hatten, aufgrund der exorbitant gestiegenen Reisekosten und der mit dem Achatverkauf kaum mehr wirtschaftlich verantwortlich zu kompensierenden hohen Standgebühren in München praktisch nicht mehr zu sehen sind. Das ist auch mit ein Grund für die bedauerlicherweise heuer wieder verschwindend geringe Anzahl an interessanten Neuigkeiten im Segment der kryptokristallinen Quarze:
Mit einem größeren Stand in München vertreten war diesmal Petr Bílý aus Tschechien. Er ist der führende Experte für die so genannten Calandria-Achate aus Mexiko. Von diesen hatte er neben anderen Achaten auch einige absolute Top-Qualitäten nach München mitgebracht.
Am Stand von Tommaso Ripanti gab es unter anderem interessante kleine Achate aus Guerrero, Mexiko, die bisher auf dem Markt noch nicht vertreten waren. Auch Rohmaterial des bereits zu Renaissancezeiten in Florenz für die bekannten Steineinlegearbeiten ("Pietre dure") verwendeten Chalcedons ("Calcedonio di Volterra") von Monterufoli, Italien, war bei ihm in zum Teil ausgezeichneter Qualität und großer Vielfalt zu entdecken.
Der in New York beheimatete Konstantin Libman zeigte auf seinem Ausstellungstisch wunderschön gearbeitete Dosen aus diversen Steinmaterialien, darunter auch viele Achate und Jaspise.
Immer wieder ein Vergnügen ist im Bereich der Edelsteinhallen ein Besuch beim "Meister der Großkamee", Andreas Roth, aus Idar-Oberstein. Neben zahlreichen, wie immer mit höchster Kunstfertigkeit gearbeiteten kleineren und größeren Kameen beeindruckte dieses Mal auch eine große Skulptur aus Achat mit Amethyst, genannt "Galaxia", die von der neuen Idar-Obersteiner Edelsteinkönigin gleich ausführlich live am gegenüberliegenden Stand des Senders Juwelo TV vorgestellt wurde.
Im Rahmen der diesjährigen Sonderschau "The Impossible Crystal" (im Englischen klingt wohl manches noch moderner...) gab es neben vielen anderen sehr interessanten Exponaten aus dem Bereich Mineralien, Edelsteine und Meteoriten (etwa dem größten bisher in Deutschland gefundenen Meteoriten, den man sogar berühren durfte) auch eine kleine Achatvitrine mit hübschen Bilderachaten aus Argentinien und Mexiko aus den Sammlungen von Hannes Holzmann, Fady Kamar, Fabian Wildfang sowie Christian und Tobias Weise.
Für viele München-Besucher/innen gelten die ca. 30 Sammlervitrinen in der Halle A 5 seit Jahren als heimlicher Höhepunkt der Ausstellung. Hier werden von vielen engagierten Sammlern immer wieder sehr bemerkenswerte Vitrinen gestaltet, erfreulicherweise sogar eine beträchtliche Anzahl, die sich den kryptokristallinen Quarzen widmen. In seiner nicht nur für Achatsammler mehr als atemberaubenden Vitrine zeigte der niederländisch-libanesische Top-Sammler Fady Kamar die wohl hochwertigste Suite von zum Teil riesigen Laguna-Achaten in absoluter Museumsqualität, die bisher in München oder anderswo zu sehen war. Aber auch die weiteren Achatvitrinen boten durchwegs ausgezeichnetes Material in sorgfältig vorbereiteten Zusammenstellungen - all jenen Sammlern, die sich hier wirklich große Mühe in der Vorbereitung gemacht haben, sei hier einmal öffentlich und herzlich dafür gedankt, dass sie die Öffentlichkeit an ihren Sammlungen teilnehmen lassen!
Hier eine Übersicht der diesjährigen Ausstellungsthemen:
Roland Andree: Achate vom alten Steinbruch Bernhard bei Niederwörresbach, Deutschland
Hannes Holzmann: Achate von Baturaja, Süd-Sumatra, Indonesien (2 Sammlervitrinen)
Joachim Hörth: Karneole aus dem Schwarzwald und den Vogesen
Thorsten Jacob: Lithophysenachate aus Deutschland
Fady Kamar: Außergewöhnliche mexikanische Achate von Ojo Laguna
Helga und Joachim Lorenz: Fossiles Holz in verschiedenen Mineralien
Franz Maginot: Achate aus dem Messekatalog der Achatbörse Niederwörresbach
Tino Mauksch: Selbst gefundene Lithophysenachate vom Agate Creek, Australien
Wolfgang Napp: Achate und Mineralien aus Waldhambach, Pfalz
Joshua Ritter: Lace - Achate aus Mexiko
Maik Schlosser: Bilderachate und Achat-Kuriositäten
Johann Zenz (für www.agates.click): In Memoriam Hans Gamma
Bedauerlicherweise ist aber auch bei den Sammlervitrinen teilweise eine Entwicklung zu beobachten, die Grund zur Besorgnis bietet: Neben einzelnen, sehr lieblos zusammengestellten Suiten fällt leider auch die kommerzielle Nutzung mancher, so genannter "Sammlervitrinen" auf, die von den Eigentümern gezielt als kostenlose Werbefläche für ihr Verkaufsmaterial genützt werden. Hier sollten die Verantwortlichen möglicherweise doch etwas intensiver lenkend eingreifen: besser einige Vitrinen weniger als eine an sich absolut großartige Idee durch einige Unbelehrbare dauerhaft zu gefährden und unlauteren Wettbewerb noch zu fördern...
Einige besonders interessante Achate hatte auch wieder Kustos Andreas Massanek aus dem Fundus der Bergakademie Freiberg nach München mitgebracht, darunter einen großen Gangachat von Röthenbach bei Frauenstein im sächsischen Erzgebirge oder einen bemerkenswerten Achat mit Trümmerstruktur von Waldhambach, Pfalz, Deutschland.
Erfreulicherweise war auf den Mineralientagen 2024 nach Jahren der Stagnation und des Pandemiefrustes doch wieder eine gewisse Aufbruchsstimmung zu verspüren, so dass sich die meisten Aussteller und Besucher bereits wieder auf die nächste Ausgabe der Show Ende Oktober 2025 freuen. In diesem Sinne: Auf ein Wiedersehen in München!
************************************************************************
From October 24 - 27, 2024, Europe's largest trade fair for minerals, fossils, gemstones and jewelry, the traditional Munich Show, took place once again at the exhibition grounds in Munich-Riem. And right up front: the 2024 version of Europe's largest relevant event was almost able to return to its former glory days before the pandemic, both in terms of the high visitor numbers, especially on Saturday and Sunday (with unfortunately correspondingly intense “viral” consequences for many exhibitors and visitors), and in terms of the exhibition space on offer.
This time, the half of Hall A4, which had been added again, was mainly occupied by Moroccan and other African dealers with their incredibly diverse and rich sales material. In contrast to previous years, however, there were hardly any interesting agates on display. The fact that some of the most important sites in Morocco are now virtually under the monopoly of a single miner and that old, previously profitable sites are now supplying practically no material was clearly noticeable here this year. Let's stay with Morocco: Apart from the Pfeiffer family, this time with older finds from the Bou Lili site near Aouli and an interesting new vein agate, which was intergrown as colorful centers in white aragonite/calcite, there were only Moroccan agates - admittedly still of very high quality - from the Gamoussy family. Unfortunately, as always, without any simple location labeling or price marking. At this stand, it was possible for interested customers to receive several different price indications for one and the same item during several visits, regardless of the day of the fair or the time of day. The trade fair management certainly cannot check all exhibitors repeatedly for a certain basic labeling and pricing of their goods, but a certain minimum standard in this respect should be desirable, possible and above all expected from exhibitors at a serious European trade fair.
Apart from the long-standing and proven Munich agate suppliers such as Frank Podmelle, Tino Mauksch, Wolfgang Napp, Franz Maginot, Tarun Adlakha, Maik Schlosser, Roland Noack and last but not least Joshua Ritter, who of course all once again brought very interesting and varied material to Munich, the number of other agate sellers is unfortunately dwindling. This is probably also due to the fact that collectors who, until before the pandemic, made the pilgrimage to Munich from many parts of the world and as exhibitors always had interesting agates and jaspers on offer, are practically no longer to be seen in Munich due to the exorbitant increase in travel costs and the high exhibition fees, which can hardly be economically sensible compensated with agate sales.
Unfortunately, this also means that the number of interesting new products in the cryptocrystalline quartz segment in 2024 is negligible:
Petr Bílý from the Czech Republic was represented with a larger stand in Munich this time. He is the leading expert for the so-called Calandria agates from Mexico. In addition to other agates, he also had some absolute top qualities of these for sale in Munich.
At Tommaso Ripanti's stand, there were interesting small agates from Guerrero, Mexico, which had hardly been represented on the market before. Raugh material of the chalcedony ("Calcedonio di Volterra") from Monterufoli, Italy, which was already used for the famous stone inlays ("Pietre dure") in Florence, Italy, during Rennaisance times, was also to be discovered at his stand, some of it in excellent quality.
New York-based Konstantin Libman showed beautifully crafted boxes made of various stone materials on his exhibition table, including many agates and jaspers.
A visit to the “Master of Large Cameos”, Andreas Roth from Idar-Oberstein, is always a pleasure in the gemstone halls. In addition to numerous smaller and larger cameos, crafted as always with the utmost skill, this time a large sculpture made of agate with amethyst, called “Galaxia”, impressed visitors, which was also presented in detail live by the new Idar-Oberstein gemstone queen at the Juwelo TV stand opposite.
As part of this year's special show “The Impossible Crystal” there was a small agate showcase with pretty picture agates from Argentina and Mexico from the collections of Hannes Holzmann, Fady Kamar, Fabian Wildfang, and Christian and Tobias Weise, in addition to many other very interesting mineral and gemstone exhibits (such as the largest meteorite ever found in Germany, which visitors were even allowed to touch).
For many visitors to Munich, the 30 or so collectors' showcases in Hall A 5 have been the secret highlight of the exhibition for years. Here, dedicated collectors repeatedly create very remarkable showcases, and fortunately more and more of them are devoted to cryptocrystalline quartz.
In his showcase, which was more than breathtaking not only for agate collectors, the Dutch-Lebanese top collector Fady Kamar presented what was probably the highest-quality suite of Laguna agates, some of which were huge and of absolute museum quality, that had ever been on display in Munich or elsewhere. But the other agate showcases also offered consistently excellent material in carefully prepared arrangements - all those collectors who really went to a lot of trouble to prepare them are to be thanked publicly and warmly for allowing the public to participate in their collections!
Here is an overview of this year's exhibition themes:
Roland Andree: Agates from the old Bernhard Quarry near Niederwörresbach, Germany
Hannes Holzmann: Agates from Baturaja, South Sumatra, Indonesia (2 collector showcases)
Joachim Hörth: Carnelians from the Black Forest and the Vosges Mountains, Germany and France
Thorsten Jacob: Thunderegg agates from Germany
Fady Kamar: Exceptional mexican agates from Ojo Laguna
Helga and Joachim Lorenz: Fossil wood in various minerals
Franz Maginot: Agates from the exhibition catalog of the agate show Niederwörresbach
Tino Mauksch: Self found thunderegg agates from Agate Creek, Australia
Wolfgang Napp: Agates and minerals from Waldhambach, Palatinate, Germany
Joshua Ritter: Lace agates from Mexico
Maik Schlosser: Agate oddities and picture agates
Johann Zenz (for www.agates.click): In Memoriam Hans Gamma
Unfortunately, a development can also be observed in some of the collector's showcases that gives cause for some concern: In addition to individual, very carelessly put together suites, the commercial use of some so-called “collector's showcases”, which are used by the owners specifically as free advertising space for their sales material, is unfortunately also noticeable. Those responsible should perhaps intervene a little more intensively here: better a few showcases less than to permanently jeopardize an absolutely great idea by a few unteachable people and to promote unfair competition ...
Once again, curator Andreas Massanek brought some particularly interesting agates from the Freiberg Mining Academy's collection to Munich, including a large vein agate from Röthenbach near Frauenstein in the Saxon Ore Mountains, and a remarkable agate with a ruin structure from Waldhambach, Palatinate, Germany.
Fortunately, after years of stagnation and pandemic frustration, The Munich Show 2024 was once again characterized by a certain spirit of optimism, so that most exhibitors and visitors are already looking forward to the next edition of the show at the end of October 2025. See you in Munich!
Die Mineralientage 2024 in Bildern - The Munich Show 2024 in pictures: Wolfgang Waeger, Andreas Roth & Johann Zenz photos
Moose Lake Agate Show 2024, Minnesota, USA
Photos by Douglas Moore
Bericht zum 31. Tauschtag der Sächsischen Achatsammler in Hormersdorf - Show Report Hormersdorf Agate Show, Saxony, Germany
Zum 31. Mal hieß es am 24.03.2024 in der Jugendherberge Hormersdorf (Erzgebirge): "Nur Achate & Co.!" Das ganze Wochenende stand dabei wie immer im Zeichen der kryptokristallinen Quarzvarietäten einschließlich Amethyst und verkieseltem Holz.
Viele Besucherinnen und Besucher reisen bereits am Freitag an. Am Samstag wurden wieder Ausflüge organisiert und abends gab es die beliebten Vorträge. Diesmal stellte der Brandenburger Sammler "Mister Hepatica" alias Andreas Händel, nebenberuflich Pflanzengärtner, Höhepunkte aus seiner Sammlung vor. Obwohl nicht hier beheimatet, war er in den Jahrzehnten seiner Sammeltätigkeit öfter in Sachsen aktiv als mancher von uns „Einheimischen“ und hat dementsprechend tolle Funde zu zeigen.
In einem zweiten Vortrag beleuchtete Holger Quellmalz die Geschichte der ehemaligen Sandgrube Biesern bei Rochlitz, einem längst erloschenen Fundpunkt mit Blütezeit Mitte der 80er Jahre. Hier beeindruckten vor allem historische Aufnahmen und die Vielfalt der Funde bis hin zu einer kürzlich erst wissenschaftlich untersuchten, bisher hier unbekannten Holzart. "Cycadodendron galtieri" verkörpert den wohl ältesten, weltweit bisher bekannten Cycadeen-Stamm! Gewachsen ist er einst im Versteinerten Wald von Chemnitz.
Ab nachmittags saßen an die 100 Sammlerfreunde in der Jugendherberge beisammen. Den weitesten "Anfahrtsweg" hatte Doug Moore aus Wisconsin/USA, der bereits zum 4. Mal die Börse besuchte. Auch Top-Sammler Hannes Holzmann aus Wien und die Krakauer Remigiusz Molenda und Andrzej Kuzma wohnen nicht gerade "um die Ecke", und man ist stolz, dass das Börsenwochenende für viele die weite Anreise immer wieder wert ist. Abends beim gemütlichen Beisammensein werden dann auch schon mal Neufunde oder Sammlungs-Highlights gezeigt und einige beginnen mit dem Aufbau ihrer Tische. Top-Sammler Dietrich Mayer aus Eppstein feierte am Samstag mit den Übernachtungsgästen seinen 84. Geburtstag!
Die Börse am Sonntag ist mit 5 Stunden recht kurz, dafür ist der Andrang bereits früh sehr groß und ohne Geduld und eine entspannte Atmosphäre wäre das alles nicht möglich. In diesem Jahr war sowohl die Anzahl der Aussteller wie auch die der Gäste hoch wie nie. Dabei entdeckt man immer wieder "alte Bekannte", aber auch junge Familien und Sammler-Neulinge. Mit der "Edelsteinrallye" bemüht man sich jedes Jahr um Nachwuchsförderung und jedes Kind darf einen Edelstein mit nach Hause nehmen. Leider ist bisher in jedem Jahr der Hauptpreis jeweils liegen geblieben, weil nicht alle der 30 Fragebögen verwendet wurden.
Das Angebot auf den Tischen der Sammler war ebenfalls vielfältig wie nie. Wirklich gute Exponate der klassischen Fundstellen wie St. Egidien, Leisniger Raum und Osterzgebirge waren zu sehen, große und kleine Anschliffe sowie gutes Rohmaterial und nur gesägte Stücke konnten erworben werden. Eine gute Mischung aus angestammten und neuen Ausstellern sorgte für eine große Vielfalt, wo jeder fündig werden konnte.
Tino Mauksch bot farbenfrohe Achate aus Marokko an, auch gesägtes und Rohmaterial zu günstigen Preisen. Funde aus Altelbeläufen und inzwischen geschlossenen Kaolingruben fanden reißenden Absatz. Bisher unbekannte Quellen wurden präsentiert und internationale, hochwertige Achate von Hannes Holzmann mit bis zu 50% Abschlag weitergegeben. Zahllose Fachgespräche und die Wiedersehensfreude runden das Ganze ab. Am meisten schätzen die Teilnehmer die absolut freundliche und damit angenehme Stimmung.
Die Neuauflage zum 32. "Tauschtag der Sächsischen Achatsammler" ist bereits für den 30.03.2025 geplant. Dabei ist diese nach wie vor privat organisierte Veranstaltung für Besucher kostenfrei, nur die Aussteller zahlen einen Obolus für ihren Tisch. Die meisten Anmeldungen liegen bereits heute wieder im Kasten. Die Reise lohnt sich!
www.achatboerse-hormersdorf.de
Holger Quellmalz
************************************************************************
For the 31st time, the motto at Hormersdorf Youth Hostel (Erzgebirge) was: "Agates & Co. only!" As always, the entire last weekend in March was dedicated to cryptocrystalline quartz varieties including amethyst and silicified wood.
Many visitors already arrived on Friday. Excursions were again organized on Saturday and the popular lectures were held in the evening. This time, the Brandenburg collector "Mister Hepatica", alias Andreas Händel, a part-time plant gardener, presented highlights from his collection. Although he is not based here, he has been active in Saxony more often than some of us "locals" during his decades of collecting and has some great finds to show.
In a second presentation, Holger Quellmalz shed light on the history of the former Biesern sand pit near Rochlitz, a long-extinct deposit that flourished in the mid-1980s. He was particularly impressed by the historical photographs and the variety of finds, including a species of wood that has only recently been scientifically investigated and was previously unknown here. "Cycadodendron galtieri" is probably the oldest known cycad strain in the world! It once grew in the Petrified Forest of Chemnitz, Germany.
From the afternoon onwards, around 100 collector friends sat together in the youth hostel. Doug Moore from Wisconsin/USA, who was attending the fair for the fourth time, had the longest "journey". Top collector Hannes Holzmann from Vienna and Remigiusz Molenda and Andrzej Kuzma from Krakow don't exactly live "around the corner" either, and they are proud that the show weekend is always worth the long journey for many of them. In the evening, during the cozy get-together, new finds or collection highlights are shown and some start setting up their tables. Top collector Dietrich Mayer from Eppstein celebrated his 84th birthday on Saturday with the overnight guests!
The show on Sunday is quite short at 5 hours, but the crowds are already very large early on and without patience and a relaxed atmosphere, none of this would be possible. This year, the number of exhibitors and guests was higher than ever. You always discover "old acquaintances", but also young families and new collectors. The "gemstone rally" is held every year to encourage young people and every child is allowed to take a gemstone home with them. Unfortunately, the main prize has been lost every year because not all of the 30 questionnaires have been used.
The range of supply on the collectors' tables was also more varied than ever. Really good specimens from classic sites such as St. Egidien, Leisnig area and Osterzgebirge were on display, large and small polished pieces as well as good rough material and only sawn pieces could be purchased. A good mix of established and new exhibitors ensured a great variety, where everyone could find what they were looking for.
Tino Mauksch offered colorful agates from Morocco, as well as sawn and rough material at reasonable prices. Finds from old quarries and now closed kaolin pits sold like hot cakes. Previously unknown sources were presented and international, high-quality agates from Hannes Holzmann were sold at a discount of up to 50%. Countless technical discussions and the joy of seeing each other again rounded off the whole event. What the participants appreciate most is the absolutely friendly and therefore pleasant atmosphere.
The new edition of the 32nd "Saxon Agate Collectors' Exchange Day" is already planned for March 30th, 2025. This privately organized event is still free of charge for visitors, only the exhibitors pay a fee for their table. Most of the registrations have already been received. The trip is worth it!
www.achatboerse-hormersdorf.de
Holger Quellmalz
Hanns Holzmann and Holger Quellmalz photos.
Bericht zur 23. Internationalen Achatbörse in Niederwörresbach - 2024 Niederwörresbach Agate Show Report
Am 9. und 10. März 2024 fand in den Räumlichkeiten der Mehrzweckhalle in Niederwörresbach bei Idar-Oberstein, Deutschland, die 23. große Internationale Achatbörse statt. Mehr als 60 Ausstellerinnen und Aussteller aus mehreren Nationen hatten wieder ein Achatangebot zusammengestellt, welches ansonsten kaum anderswo in diesem Umfang und in dieser Qualität zu sehen sein dürfte.
Die rührigen Veranstalter Patricia und Bernd Hemmer hatten mit ihrem bewährten Team wieder keine Kosten und Mühen gescheut, um Ausstellern und Besuchern eine optimale Veranstaltung in einer angenehmen Atmosphäre (zum Beispiel mit leckeren Speisen von der lokalen Metzgerei) zu präsentieren. Darüber hinaus konnte man in der Sonderschau in 3 großen Vitrinen Achate aus dem Osten Europas aus der Sammlung Hemmer bewundern. Besonders bemerkenswert dabei waren die begehrten, klassischen "Zick-Zack-Achate" aus Horni Halze in Tschechien, von denen einer auch das heurige Ausstellungsplakat und die für Niederwörresbach schon traditionellen Perlweingetränkedosen zierte.
Besonders auffallend war in diesem Jahr das umfangreiche Angebot an sehr guten deutschen Achaten, vorwiegend aus der Saar-Nahe-Region, und dies durchaus zu vernünftigen Preisen. Auch hier merkt man wohl, dass bei vielen älteren Sammlern das Ende der Sammeltätigkeit unaufhaltsam näher rückt und man langsam ans Abgeben der Stücke denken muss. Darüber hinaus wurden beispielsweise auch Stücke aus der Sammlung des erst vor einiger Zeit verstorbenen bekannten deutschen Sammlers Benno Rahm zum Verkauf angeboten. Bemerkenswerte deutsche Achate aus Freisen, Rheinhessen und Idar-Oberstein fanden sich unter anderem bei Wolfgang Gläser, Klaus Nöllgen, Achim Schauer, Charly Fritz, Sabine Kleinmann und Helmut Bartel, Roger Landsrath, Manfred Henkel, Arno Stabler und Reiner Schäfer.
Joachim Lorenz präsentierte erstmals sein neues Buch über verkieselte Hölzer aus dem Maineinzugsgebiet.
Die Idarer Hans-Peter-Schleife bot sehr interessante, in Idar-Oberstein gefertigte, alte Achatprodukte aus brasilianischen Achaten an, die man ansonsten auch nur mehr recht selten zu sehen bekommt.
Einen zweiten Schwerpunkt bildeten wiederum Achate aus Marokko. Außer an einem fast 10 m langen Stand von Abdoul Gamoussy konnten diese auch bei vielen anderen Händlern wie Tino Mauksch, Michel Ducos, Ruedi Lüssi, sowie wiederum bei Sabine Kleinmann und Helmut Bartel erworben werden. Generell haben die Preise für hochwertige marokkanische Achate aber wiederum deutlich angezogen und wohl bald auch die bekannt hochpreisigen Achate aus Mexiko, Argentinien und den USA erreicht. Material aus diesen Regionen fand sich in bester Qualität und oft zu echten Sammlerpreisen beispielsweise bei Hannes Holzmann, Frank Podmelle und Klaus Günther. Sehenswerte "Calandria"-Achate aus Mexiko samt einem wunderschön gestalteten Kunstkalender dazu zeigte Petr Bily aus Tschechien. Erstmals in Niederwörresbach vertreten war mit äußerst günstig ausgepreisten (unter anderen) mexikanischen Achaten auch Top-Sammler Andreas Fiedler.
Aus Afrika waren wieder einmal die zum Teil riesigen schwarz-weißen Achate aus Sambia zu sehen.
Insgesamt würde man sich auch im Interesse der Besucherinnen und Besucher wünschen, dass manche Aussteller doch ein wenig mehr Augenmerk auf eine einigermaßen genaue Beschriftung (Fundort) und sichtbare Auspreisung legen würden. Meterlange Tische mit zum Beispiel marokkanischen Achaten, ohne auch nur einen Achat mit Preisangabe oder Fundort zu versehen, sollten im Interesse eines einigermaßen seriös fundierten Sammelns nicht unbedingt zur Regel werden, dies gleicht eher einer südländischen Basarmentalität, aber auch das lieben ja manche Achatkäufer...
Generell dürften die meisten Aussteller mit den erzielten Umsätzen einigermaßen zufrieden gewesen sein, auch wenn sich heuer (vor allem am Sonntag) schon einige größere besuchertechnische Leerläufe ergaben. Eine Ursache dafür ist möglicherweise auch die zeitliche Nähe zur Achatbörse im sächsischen Hormersdorf, was vor allem einige Sammler aus der Osthälfte Deutschlands von einem Besuch in Niederwörresbach abgehalten haben könnte. Eine bessere Aufteilung dieser beiden europäischen Top-Achatveranstaltungen im Jahreskreis könnte vielleicht für beide Börsen Vorteile bringen.
Sicher auch auf der Achatbörse zu spüren ist die nun dauerhafte rigorose Sperre des nahen Steinbruches Juchem für alle Sammler. Durch ihn haben früher vor allem zahlreiche niederländische Sammler den Weg nach Niederwörresbach gefunden, die diesmal offenbar allesamt ausblieben. Wie aus gut informierten Quellen zu hören war, wird das gesamte Steinbruchareal und auch die gegenüberliegende Talseite, die offenbar von der Firma Juchem ebenfalls gepachtet wurde, schärfstens mit Kameras überwacht und werden "verdächtige" Personen, die auch nur in die Nähe des gesperrten Areals kommen, sofort von Aufsichtsorganen weggewiesen und mit Anzeigen bedroht. Es ist wirklich sehr traurig, dass mit der Firma Juchem derzeit nicht einmal Gespräche über eine Wiederaufnahme der Sammeltätigkeit für Privatsammler möglich sind und sämtliches Material mit wunderbaren Geoden und Achaten unwiederbringlich in den Brecher wandert. Auch ein aus den USA bekanntes Modell des organisierten Sammlers durch eine eigene Firma o.Ä. könnte für alle Beteiligten neue und auch wirtschaftlich attraktive Möglichkeiten erschließen. Was hier derzeit mit und um den Steinbruch Juchem passiert, ist bedauerlicherweise de facto eine kultur-naturhistorische Tragödie für die gesamte Region um Idar-Oberstein mit ihrer fast 700 jährigen Achatgeschichte…
****************************************************************
On March 9 and 10, 2024, the 23rd International Agate Show took place in the multi-purpose hall in Niederwörresbach near Idar-Oberstein, Germany, with over 60 exhibitors from several countries once again putting together an agate offering that is unlikely to be seen anywhere else on this scale and in this quality.
The enterprising organizers Patricia and Bernd Hemmer and their experienced team had once again spared no expense or effort to present exhibitors and visitors with an optimal event in a pleasant atmosphere (for example with delicious food from the local butcher's shop). In addition, agates from Eastern Europe from the Hemmer Collection could be admired in 3 large showcases in the special exhibition. Particularly noteworthy were the coveted, classic "zig-zag agates" from Horni Halze in the Czech Republic, one of which also adorned this year's exhibition poster and the traditional Niederwörresbach pearl wine beverage cans.
Particularly striking this year was the extensive range of German agates, mainly from the Saar-Nahe region, and at reasonable prices. Here, too, it is noticeable that many older collectors are approaching the end of their collecting activities and are slowly having to think about giving up their pieces. In addition, pieces from the collection of the well-known German collector Benno Rahm, who passed away some time ago, were also offered for sale.
Beautiful German agates from Freisen, Rheinhessen and Idar-Oberstein were offered by Wolfgang Gläser, Klaus Nöllgen, Achim Schauer, Charly Fritz, Sabine Kleinmann and Helmut Bartel, Roger Landsrath, Manfred Henkel, Arno Stabler and Reiner Schäfer, among others.
Joachim Lorenz presented his new book on silicified wood from the Main river area for the first time.
The Idar Hans-Peter-Schleife offered very interesting old agate products made in Idar-Oberstein from Brazilian agates, which are otherwise rarely seen.
Agates from Morocco were again a second focus. In addition to Abdoul Gamoussy's booth, which was almost 10 meters long, these could also be purchased from many other dealers such as Tino Mauksch, Michel Ducos, Ruedi Lüssi, and again from Sabine Kleinmann and Helmut Bartel. In general, however, the prices for high-quality Moroccan agates have risen significantly again and will probably soon have reached the well-known high-priced agates from Mexico, Argentina and the USA. Material from these regions was found in top quality and for reasonable prices, for example in the supply of Hannes Holzmann, Frank Podmelle and Klaus Günther. Petr Bily from the Czech Republic presented "Calandria" agates from Mexico that were well worth seeing, including a beautifully designed art calendar. Top collector Andreas Fiedler was also represented for the first time in Niederwörresbach with extremely well-priced (among others) Mexican agates.
From Africa, the sometimes huge black and white agates from Zambia were once again on display.
All in all, in the interests of visitors, one would hope that some exhibitors would pay a little more attention to reasonably accurate labeling (location) and visible pricing. Meter-long tables with, for example, Moroccan agates, without even one agate being marked with a price or location, should not necessarily become the rule in the interest of reasonably serious collecting, this is more like a southern bazaar mentality, but some agate buyers love that too...
In general, most exhibitors must have been reasonably satisfied with the sales achieved, although the visitor numbers did not meet expectations, at least on Sunday. One reason for this may have been the proximity of the agate fair in Hormersdorf, Saxony, which may have deterred some collectors from the eastern half of Germany in particular from visiting Niederwörresbach. A better division of these two top European agate events in the annual cycle could perhaps bring advantages for both bourses.
The permanent and rigorous closure of the nearby Juchem quarry to all collectors is certainly also noticeable at the agate exchange. In the past, numerous Dutch collectors in particular found their way to Niederwörresbach through this quarry, but this time they have all stayed away. As we have heard from well-informed sources, the entire quarry area and the opposite side of the valley, which was apparently also leased by the Juchem company, is being closely monitored with cameras and "suspicious" people who even come close to the closed area are immediately turned away by supervisory bodies and threatened with charges. It is really very sad that it is currently not even possible to talk to the Juchem company about resuming collecting activities for private collectors and that all the material containing wonderful geodes and agates is irretrievably thrown into the crusher. A model known from the USA of the organized collector through his own company or similar could also open up new and also economically attractive possibilities for all those involved. Unfortunately, what is currently happening here with and around the Juchem quarry is de facto a cultural and historical tragedy for the whole Idar-Oberstein region with its almost 700 years of agate history...
Wolfgang Waeger, Klaus Günther & Johann Zenz photos.
Kurzreport von den / Short report of the Tucson Shows, Arizona, USA, 2024
Die Tucson Gem Shows 2024 sind mit der traditionellen "Main Show" im Convention Center wiederum sehr erfolgreich zu Ende gegangen. Der Trend weg von den altbekannten Hotelshows hin zu meist von einzelnen Händlern organisierten neuen, modernen Sammelverkaufsstellen hielt weiter an. Natürlich gab es im riesigen, fast unüberschaubaren Angebot auch wieder eine beachtliche Menge an Achaten und anderen kryptokristallinen Quarzen zu sehen. Bekannte Fixpunkte wie das immer wieder interessante Angebot von The Gem Shop (Veronica Woods / "Gene" Mueller), die spannenden Rohmaterialfässer von Tom Orme (Snow Plume-Achate, Cotton Candy-Achate und Durango-Lace-Achate aus Mexiko), interessante australisches Material von Glenn Archer oder die Stände von Ronna Jewett Veevaert (Gaia Agates), Ana de los Santos (Del Sur Agates), Gary Wiersema und Jeffrey Anderson zogen auch 2024 neben zahlreichen weiteren Ausstellern wieder die Käufer in ihren Bann.
Die manchmal zu heftig überbordende Preisgestaltung einiger weiterer Anbieter führte zu mitunter recht intensiven Diskussionen auch in sozialen Netzwerken. Vor allem der künstlich-monopolistisch diktierte Preishype von mexikanischen Achaten (speziell von Laguna-Achaten) ist trotz stark gestiegener Prospektions- und Abbaukosten sowie dem Nachlassen neuer Funde zumindest für Sammler mit "normalen" finanziellen Möglichkeiten nicht mehr realistisch-logisch nachvollziehbar. Zusammen mit den abermals enorm teurer gewordenen Reise-, Lebens- und Aufenthaltskosten nach und in Arizona entsteht so ein Szenario, welches regelmäßige Besuche der Tucson Shows nicht nur für europäische Sammler mehr und mehr unerschwinglich werden lässt. Dies ist eine durchaus bedenkliche Entwicklung, welche das Sammeln von mexikanischen Achaten mittelfristig wohl nur mehr finanziell mehr als gut betuchten Menschen möglich machen wird...
************************************************************************
The Tucson Gem Shows 2024 once again came to a very successful end with the traditional “Main Show” in the Convention Center. The trend away from the well-known hotel shows towards new, modern collective sales outlets, mostly organized by individual dealers, continued. Of course, there was also a considerable amount of agates and other cryptocrystalline quartz to see in the huge, almost unmanageable range of products. Well-known companies such as the always interesting agates and jaspers from The Gem Shop (Veronica Woods / "Gene" Mueller), the exciting rough material barrels from Tom Orme (Snow Plume agates, Cotton Candy agates and Durango Lace agates from Mexico), interesting Australian rocks from Glenn Archer and the booths of Ronna Jewett Veevaert (Gaia Agates), Ana de los Santos (Del Sur Agates), Gary Wiersema, and Jeffrey Anderson, along with numerous other exhibitors, once again captivated buyers in 2024.
The sometimes excessive pricing of some other dealers led to some intense discussions on social networks. Above all, the artificially monopolistically dictated price hype for Mexican agates (especially Laguna agates) is no longer realistically and logically comprehensible, at least for collectors with "normal" financial means, despite the sharp increase in prospecting and mining costs as well as the decline in new finds. Together with the enormously more expensive travel, living and accommodation costs to and in Arizona, this creates a scenario that makes regular visits to the Tucson shows more and more unaffordable, and not just for European collectors. This is a very worrying development, which in the medium term will probably only make collecting Mexican agates possible for people who are financially extremely well off...
Fotoreport / Photo Report - Quartzsite, Arizona, USA
Das traditionelle Powwow in Quartzsite, Arizona, USA, lockte auch heuer wieder interessierte Rockhounds in die Wüstenstadt an der Grenze zu Kalifornien. Leider blieb so mancher Ausstellerstand diesmal leer, auch die Gesamtbesucherzahlen ließen meist eher zu wünschen übrig. Trotzdem gab es wiederum ein mehr als reichhaltiges Angebot auch an kryptokristallinen Quarzen zu zumeist etwas sammlerfreundlichen Preisen wie auf der extrem hochpreisigen, aktuell gerade laufenden Tucson-Show.
*******************************
The traditional Powwow in Quartzsite, Arizona, USA, once again attracted interested rockhounds to the desert town on the border with California. Unfortunately, many exhibitor booths remained empty this time, and the overall number of visitors also mostly left a lot to be desired. Nevertheless, there was again a more than extensive range of cryptocrystalline quartz, mostly at somewhat collector-friendly prices, such as at the extremely high-priced Tucson show that is currently underway.
Hannes Holzmann photos.